Rasen im März säen

Ob Sie Hobbygärtner oder erfahrener Gärtner sind, der Frühling ist eine gute Jahreszeit, um Rasen zu säen. In diesem Artikel erklärt Ihnen der Schwarze Fuchs, welche Rasensorten es gibt und wie Sie Schritt für Schritt zu Hause den Rasen richtig säen. Wir verraten Ihnen auch unsere kleinen Geheimnisse, wie Sie einen Rasen pflegen. .  

Die Rasensorten

Damit ein Rasen schön und widerstandsfähig bleibt, muss er der jeweiligen Nutzung und den Eigenschaften des Grundstücks entsprechen (trittfest, für einen trockenen oder schattigen Standort geeignet). Bevorzugen Sie Saatgut mit Gütesiegel (RSM oder ökologisch-nachhaltiger Rasen), um einen qualitativ hochwertigen Rasen zu erhalten. 

Englisches Raygras : ist trittfest und schnellwachsend, jedoch nicht sehr robust und muss häufiger gemäht werden, denn seine Grasproduktion ist hoch. 

Schwingel: ist gut gegen Trockenheit und Krankheiten resistent, seine Halme sind fein, aber diese Sorte wächst langsamer und breitet sich kaum aus. 

Wiesen-Rispengras: toleriert Trittschäden, breitet sich leicht aus und ist dauerhaft schön. Es wächst jedoch sehr langsam und ist anfällig für Krankheiten.

Guter Rasen besteht aus einer Mischung dieser drei Sorten. 

Die verschiedenen Schritte bei der Aussaat Ihres Rasens 

Auswahl des Rasens: Es gibt mehrere Rasensorten, die Sie je nach den Eigenschaften Ihres Grundstücks (Bodenstruktur, Sonneneinstrahlung, entwässernder Boden ...), aber auch je nach der Nutzung (Zierrasen, hohe Trittbelastung usw.) bevorzugen sollten. 

Boden vorbereiten: Beginnen Sie damit, die Parzelle gründlich von Unkraut zu befreien. Anschließend muss die Erde bearbeitet und umgegraben werden. Es ist wichtig, dass Sie die Steine aus dem Bereich entfernen. Danach können Sie den Boden (bei sauren Böden) mit gemahlenem Kalkstein verbessern. Beenden Sie die Bodenvorbereitung, indem Sie die Erde mit einer 100 kg schweren Walze festdrücken, um Spuren und Unebenheiten zu beseitigen.

Rasen säen: Bringen Sie die Samen mit einem Rasenstreuer (praktisch für große Flächen) oder mit einer präzisen und regelmäßigen Handbewegung mit der richtigen Dosierung aus. Wenn die Aussaat erfolgt ist, gehen Sie mit einer Harke darüber, um die Samen mit Erde zu bedecken.

Die erste Pflege nach der Aussaat: Wenn die nächsten Tage trocken sind, müssen Sie regelmäßig gießen. Hat Ihr Rasen eine Höhe von 8 bis 10 cm erreicht, ist es Zeit für den ersten Schnitt (mit dem Mäher in der höchsten Position). Walzen Sie dann erneut, um die Büschel wieder in die richtige Position zu bringen, und entfernen Sie Unkraut, falls es vorhanden ist.

Rasen bewässern: Es ist ratsam, Ihren Rasen ab Mai, wenn die erste Hitze einsetzt, nur einmal pro Woche zu bewässern. Gießen Sie ausgiebig am Abend (4-5 l Wasser pro Quadratmeter), um eine Verdunstung durch die Sonne zu vermeiden. 

Rasen düngen: Um einen dichten, grünen Rasen zu erhalten, sollten Sie ihn 2 bis 3 Mal im Jahr düngen. Danach muss er großzügig bewässert werden, da durch das Gießen die Düngemittel in den Boden eindringen. 

Rasen mähen: Mähen Sie den Rasen regelmäßig, um das Wachstum der Rasengräser anzuregen. Außerdem verhindern Sie so die Ausbreitung von Unkraut. Im Frühjahr und Herbst (aktive Wachstumsperiode) muss einmal pro Woche gemäht werden (bei Zierrasen zweimal). 

Unkraut unterdrücken und Moos entfernen: Seit dem 1. Januar 2019 ist es Privatpersonen verboten, synthetische Pflanzenschutzmittel zu kaufen, zu besitzen und zu verwenden. Durch regelmäßiges Mähen können unerwünschte Pflanzen ebenfalls leichter beseitigt werden. Es ist sinnvoll, jährlich zu vertikutieren, um das Moos zu entfernen.  Zögern Sie schließlich nicht, das Unkraut mit der Hand auszureißen, wobei Sie darauf achten sollten, auch die Wurzel herauszuziehen. 

Rasen nachwachsen lassen: Es ist normal, dass Ihr Rasen an manchen Stellen gelb wird. Wenn dies geschieht, sollten Sie die betroffenen Stellen mit dem Grubber auflockern und entfernen und dann eine spezielle Nachsaatmischung aussäen (diese hat die Besonderheit, dass sie sich sehr schnell entwickelt und von hoher Qualität ist). Anschließend geben Sie eine dünne Schicht Mutterboden darüber, die mit dem Rücken eines Spatens festgedrückt wird, um die Rasensamen zu zerdrücken. Dann gießen Sie reichlich und schließlich, sobald die Halme ausreichend gewachsen sind, wiederholen Sie den Mähvorgang. 

Tipps zur Erhaltung eines schönen Rasens: 

- Die beste Befestigung ist immer noch die durch den Fuß. Stampfen Sie direkt nach dem Auflockern mit dem Grubber den Erdboden fest, wobei das gesamte Körpergewicht von links nach rechts verlagert wird. Danach harken Sie leicht, bevor Sie säen. 

- Die beste Zeit, um Rasen zu säen (je nach Region unterschiedlich), ist von Mai bis Ende August. 

- Besprühen Sie nach der Aussaat den Bereich vorsichtig mit Wasser, damit die Samen nicht durch Rinnsale Haufen bilden und der Rasen dadurch uneinheitlich wird. 

- An den Rändern des Rasens dicker säen. Ziehen Sie an den Enden der Parzelle eine sehr kleine Furche und säen Sie eine Linie aus Samen, um die Konturen klar abzugrenzen. 

- Denken Sie daran, Ihre Werkzeuge zu reinigen, um die Verbreitung von Krankheiten und Parasiten im Rasen zu verhindern.

- Um einen sattgrünen Rasen zu bewahren und gleichzeitig Wasser zu sparen, stellen Sie die Schnitthöhe Ihres Rasenmähers auf etwa 7 cm ein, denn hohes Gras ist resistenter gegen Trockenheit.

- Um einen effektiveren Schnitt zu erzielen, sollten Sie nicht zu früh am Morgen mähen. Der Rasen muss trocken sein.

- Ein Zierrasen wird kurz gemäht (2 bis 3 cm), während ein Rasen für Freizeit & Sport auf 5 cm gemäht wird.

Unterschied zwischen Rasen und Grasland 

Rasen ist eine Grasfläche, die von Menschenhand geschaffen wurde und gepflegt wird, während Grasland natürlich ist (d. h. es entsteht ohne menschliches Zutun). 

Jetzt, da der Schwarze Fuchs Ihnen all seine Tricks verraten hat, wie Sie einen Rasen erhalten, der so wunderschön ist wie ein Golfplatz, freuen wir uns darauf, Ihre Meisterwerke zu bewundern. Zögern Sie nicht, sie mit uns auf unseren sozialen Netzwerken mit #WirsetzenaufGrün zu teilen!