Die Saison der Pollenallergien
Servanne Herbreteau
Frühling, diese schöne Jahreszeit, die alle Gartenliebhaber schätzen, weil sie gleichbedeutend mit dem Erwachen der Natur nach dem Winter, der Rückkehr der Sonne und dem Anstieg der Temperaturen, den knospenden Bäumen, den blühenden Gärten und der Natur in tausend Farben ist! Wie schön es ist, wieder im Freien sein zu können. Aber der Frühling ist auch die Rückkehr der Pollen und damit… der Allergien! In diesem Artikel hilft Ihnen der schwarze Fuchs, die verschiedenen Bäume, Blumen und Beete zu erkennen, die bei einer Pollenallergie gefährlich sind und sagt Ihnen auch, wie Sie diese chronischen Allergien vermeiden und behandeln können.
Welche Pflanzenarten sind gefährlich?
Pollenallergien betreffen etwa 30 % der Erwachsenen und 20 % der Kinder in Frankreich und machen sie zu einem Problem der öffentlichen Gesundheit.
Pflanzenarten mit Pollen, die ein sehr hohes Allergierisiko darstellen, sind:
- Gräser (Schwingel, Lieschgras, Wiesen-Rispengras)
- Birke (besonders in Nordfrankreich)
- Zypresse, Zeder, Wacholder (eher in Südfrankreich)
- Ambrosia (die in bestimmten Regionen eine invasive Pflanze bleibt und daher eine echte Plage für Menschen ist, die darauf allergisch reagieren)
Ein geringeres, aber immer noch hohes Risiko stellen die folgenden Pflanzen dar:
- Glaskraut (das sich in Südfrankreich tendenziell massiv entwickelt)
-Olivenbaum
- Beifuß
- Erle
- Hasel
- Hagebuche
- Platane
Woher weiß man, ob man allergisch gegen Pollen ist ?
Die wichtigsten Erscheinungsformen der Pollenallergie sind allergische Rhinitis (oder Rhinokonjunktivitis), allgemein bekannt als „Heuschnupfen“. Symptome dieser Rhinitis sind juckende Nase (sogar verstopfte oder laufende Nase), Niesanfälle, gerötete, juckende oder tränende Augen und/oder Husten/pfeifende Atmung. Ungewöhnliche Müdigkeit kann ebenfalls ein Symptom sein.
Wenn diese Phasen saisonal und wiederholt auftreten, dann sind Sie wahrscheinlich anfällig für Pollenallergien.
Wie kann man sie behandeln oder vermeiden ?
Wenn Sie zu Pollenallergien neigen, werden Allergologen Sie über Dinge aufklären und einige Maßnahmen empfehlen, die Sie zu Hause ergreifen können.
Zunächst einmal liegt die Pollenflugzeit zwischen April und Mai und nimmt dann ab Juli ab (je nach Pflanzenart). In dieser Zeit sollten Sie also wachsamer sein. Wenn Sie in einem Stadtgebiet leben, sollten Sie wissen, dass Umweltverschmutzung die Symptome verschlimmert, weil sie die Pollen verändert.
Wenn das Wetter an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen schön ist und es windet und nicht regnet, ist die Pollenbelastung höher und verstärkt Allergien. Umgekehrt werden Allergien durch Regen gelindert.
Es gibt Sentinel-Pollinarien in verschiedenen Regionen Frankreichs, die mit lokalen Warnungen die registrierten Personen an den Daten des Beginns und des Endes des Pollenflugs erkennen, analysieren und warnen können.
Das Pollinarium ist ein therapeutisches Informationsinstrument für Pollenallergiker, das von Gesundheitsfachkräften (Ärzten und Allergologen) sowie Gärtnern und Botanikern betreut wird.
Wenn Sie eine Pollenallergie haben oder vermuten, ist es ratsam, Ihren Arzt aufzusuchen, der Antihistaminika verschreiben kann, oder einen Termin bei einem Allergologen zur Desensibilisierung zu vereinbaren.
Gleichzeitig empfiehlt es sich, den Wohnbereich aufgrund der Taufeuchte frühmorgens und/oder spätabends zu lüften und die Autofenster tagsüber zu schließen (es gibt auch Pollenfilter, die in Fahrzeuge eingebaut werden können). Trocknen Sie Ihre Wäsche am besten drinnen, damit sich keine Pollen daran festsetzen. An sonnigen Tagen mit Wind ist Joggen hingegen nicht zu empfehlen, um Asthmaanfälle zu vermeiden.
Duschen Sie abends, wenn Sie nach Hause kommen, um die Pollenpartikel zu entfernen, die sich auf Ihrem Gesicht und Ihren Haaren angesammelt haben. Wasser reicht aus, aber Sie können die Schleimhäute (Augen und Nase) mit Tropfen eines physiologischen Serums reinigen.
Bei sehr starker Pollenempfindlichkeit können Sie im Freien auch eine Schutzmaske tragen, die das Eindringen von Pollen in Rachen, Ohren, Augen und Nase verhindert.
Gewöhnen Sie sich gute Reflexe im Garten an
Bäume mit Pollenrisiko sollten Sie lieber isoliert pflanzen und Ihre Hecken (insbesondere Hainbuchenhecken) regelmäßig schneiden, um die Pollenproduktion zu reduzieren (das Vernünftigste ist aber immer noch, Ihnen diese Arbeit abzunehmen, wenn Sie eine Pollenallergie haben). Deswegen ist es auch notwendig, sie vor der Pollenflugzeit zu schneiden.
Durch eine Untersuchung beim Allergologen können Sie die für diese Allergien verantwortlichen Pollen erkennen, damit Sie die betreffenden Arten nicht in Ihrem Garten anpflanzen oder diese sogar entfernen.
Es ist wichtig, die Kulturen zu diversifizieren, um eine Konzentration allergener Pflanzen zu vermeiden.
Der schwarze Fuchs hofft, Sie konnten etwas über Pollenallergien erfahren und Menschen, die zu Heuschnupfen neigen, einen guten Rat geben. Nach dem 60. Lebensjahr klingen Allergien ab, da das Immunsystem nachlässt.